Da geht es nun hin, das Jahr 2020 und die wichtige Frage lautet: Was habe ich gelernt, und welchen Einfluss hat dies auf mein Handeln ab jetzt?
Kaum jemand wird das Jahr 2020 wohl vermissen. In einer gewissen Weise jedoch lässt es sich gut als Vorwand verwenden, denn die eigentlich wichtigen Dinge erscheinen gar nicht mehr so schlimm.
Wenn uns dieses Jahr eines gezeigt hat, dann ist es aus meiner Sicht die starke Fokussierung auf die Polaritäten unseres Lebens: „Genehmigtes“ Faulenzen und ständige Selbstoptimierung. Wichtig und Dringend. Leugner und Betroffene. Wissenschaft und Querdenker. Umarmen und Online-Meeting. Einzelgänger und Gesellige. Klimaleugner und Welt-Retter. Entsetzen und Mitgefühl. Kommerz und Besinnung auf das Wichtige. Wachstum und Stagnation. Krise und Chance.
Und da bin ich froh, über meine Mittelposition. Ich habe gelernt, die Polaritäten anzuerkennen und zu akzeptieren. In meinem Kopf herrscht Freiheit, auch wenn ich gerade nicht reisen kann. In meinem Herzen ist die Dankbarkeit verankert. Und ich kann mich an Regeln halten, ohne das meine Freiheit gefährdet ist, gerade dadurch habe ich mich frei gefühlt. Ich habe die Chance bekommen, durch einfache Maßnahmen (… manchmal sogar einfach nur zu Hause bleiben) etwas für die Gesellschaft zu tun. Dafür ein großes Dankeschön an 2020, denn vieles hat funktioniert obwohl es nicht wie gewohnt gelaufen ist. Einige Aspekte haben uns hoffentlich zum Umdenken angeregt, vor Allem das ganze als Chance zu ergreifen und grundlegende Dinge in Frage zu stellen.
Bitte denke daran, dass jede deiner Entscheidungen einen Einfluss hat. Jeder Kauf ist auch eine wirtschaftliche, politische und vor Allem klimatische Entscheidung. Deine Lebensweise ist mitentscheidend für die Zukunft unserer Gesellschaft und die Welt.
Mein wichtigster Wunsch für dich ist Gesundheit und Dankbarkeit. Und dass wir ab 2021 wirklich als Gesellschaft zusammenhalten um gemeinsame und globale Ziele zu erreichen.
Alles Liebe,
– Eileen