Unser Gehirn ist der leistungsfähigste Computer, den es gibt – und der dessen Potenzial wir im Alltag am wenigsten nutzen. Hier ist die Lösung!

Teil 1 – das Gehirn funktioniert automatisch

Unser Unterbewusstsein hat eine (liebevolle) Instanz, die uns ständig beobachtet und abprüft, ob es Handlungen und Gedanken gibt, die automatisiert ablaufen können. Darunter laufen vor Allem erlernte Dinge wie das Laufen, Zähne putzen oder Autofahren. Wir erinnern und zurück an die erste Fahrstunde – Schalten, Blinken und gleichzeitig Schulterblick waren einfach zu viel. Und nach einiger Übung fährt man heute von A nach B ohne auch nur einen Schritt davon mit zu bekommen. Diese liebevolle Dienstleistung deines Gehirns ist sehr vorteilhaft. Jedoch ist zu beachten, dass das Gehirn neutral ist und zum Beispiel nicht unbedingt gute Gewohnheiten fördert oder positive Gedanken automatisiert.
Was bedeutet das für dich? Beobachte dich selbst und deine Gewohnheiten. Deine automatischen Handlungen und Reaktionen. Sind alle davon positiv und hilfreich für dich? Oder gibt es Ausnahmen, die nicht hilfreich sind?
Dazu zwei Beispiele von mir:
Wie hat sich dies in mein Leben eingeschlichen? Ich habe mein Unterbewusstsein darauf trainiert gehabt, dass es zur Hauptmahlzeit des Tages ein Glas koffeinhaltige Limonade dazu gibt. Und ganz automatisch habe ich zum Essen den Kühlschrank angesteuert und diese auf den Tisch gebracht.  Sobald mir dieses aufgefallen war, gab es ab sofort nur noch Wasser – und zwar schon vor dem Essen. Schwieriger zu erfassen (für mein Bewusstsein) war, dass ich mir angewöhnt hatte etwas nicht zu Ende zu machen. Zum Beispiel zwei Dinge gleichzeitig wie beim Blumen gießen anfangen Staub zu wischen oder beim Wäsche abnehmen. Das trainiere ich gerade, in dem ich „im Ergebnis“ denke. Ich sehe mir das, was ich gerade tun möchte, im Ergebnis an.
Das heißt ganz einfach: wenn ich die Wäsche abnehme, dann sehe ich in meiner Vorstellung den aufgeräumten und lehren Trockenraum und einen vollen Kleiderschrank.


Quellen: die Grundidee zu diesem Beitrag stammt aus dieser Podcast-Folge #455 des NLP Fresh-Up Podcasts

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