Die Herausforderung für Reichtum ist weder Kapital, Wissen, und auch nicht Intelligenz … wie in allen anderen Lebensbereichen ist es die Umsetzung. Also sofort loslegen!
Im ersten Schritt mach‘ dir klar, wie viel Geld du sparen kannst. Selbst wenn dabei nur wenige Euro herauskommen, die Summe muss absolut entbehrlich sein. Um diese zu ermitteln kannst du deine festen und variablen Kosten notieren, vor Allem die jährlichen, einmaligen, etc. Mit einem Haushaltsbuch (kostenlose Software und teilweise schon automatisch im Online-Konto) kannst du  zudem sehr bequem Auswertungen bekommen. Dadurch kannst du erkennen, wie viel du wofür ausgibst und welche Gewohnheiten näher betrachtet werden dürfen. Es hat mir extrem geholfen einige Geschäfte erst gar nicht zu betreten 🙂 und lieber wöchentlich ein zu kaufen statt täglich.

Wenn du die Summe hast – und seien es nur 10 Euro im Monat – dann legst du dieses Geld WEG sobald es bei dir ankommt. Direkt am „Monatsanfang“ und auf ein Konto das dir nicht kontinuierlich präsent ist. Das Geld ist einfach weg. Und auch wenn auf einem anderen Konto kein Plus vor der Summe ist, bau‘ dir trotzdem etwas parallel auf, wo du eine Summe wachsen sehen kannst.

Ein sehr guter Tipp kommt von Christian Bischoff: er gibt keine 5-Euro-Scheine mehr aus und sammelt diese zu Hause in einem Behälter. Damit gibt er das Geld nicht für z.B. Kleinigkeiten aus wie Kaugummi, etc. Bei mir macht das ungefähr 100 € pro Monat aus, die ich dann regelmäßig auf ein Konto einzahle (welches ich ansonsten nicht nutze). Eine Idee wäre auch alles an Kleingeld zu sammeln, dass durch deine Hände läuft. Alles insofern du halt noch mit Bargeld Kontakt hast. Natürlich kannst du mit dieser Methode nicht effizient sparen, da das Geld zu Hause bzw. auf einem normalen Konto an Wert verliert. Darum geht es im ersten Schritt nicht, dies ist nur die Qualifikationsrunde!
Der grundlegende Plan ist es, dass du mindestens drei Monatsgehälter ansparst um auf Widrigkeiten des Lebens vorbereitet zu sein. Dann gern noch etwas zusätzlich für eine neue Waschmaschine und Ausnahmen wie Reparaturen oder neue Reifen. Das ist die passende die Grundlage für diesen Tipp: Lege etwas zur Seite für Ausnahmen, und dann geht es los mit dem Sparen.Wichtig ist, dass du das  (Zusatz-)Geld behandelst als wäre es nicht verfügbar – die erreichte Summe darf nicht be-nutzt werden. Was ist dann der Sinn?  Es geht um eine neue Gewohnheit, die dich entlastet und „be-reichert“, um Fokus und Disziplin. Du beweist, dass du etwas Bestimmtes wirklich erreichen möchtest. Und wenn es am Ende ein zusätzlicher Urlaub pro Jahr ist, dann werden es automatisch zwei gute Angewohnheiten 🙂

Ab ein paar hundert bzw. paar tausend Euro können wir dann über Anlagemöglichkeiten reden, um wirklich etwas auf zu bauen. Unser Gehirn ist nicht auf eine langfristige Strategie inkl. Entwicklungen ausgelegt und deswegen unterschätzen wir alle das Thema Zinsen. Je länger und konsistenter du sparst, desto mehr Zinsen verdienen deine Zinsen auf Dauer.

Nach der Qualifikation sprechen wir dann über finanzielle Freiheit, neu-deutsch für „Reichtum“ 🙂 Und es bedeutet, dass du tagtäglich tun und lassen kannst was du magst, während dein Lebensstandard konstant bleibt.

Und jetzt auf ins TUN!
Keine Ausnahmen, keine Ausreden.
Wichtig ist es anzufangen,
und wenn es nur ein Sparschwein ist und ein Euro im Monat.


 

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